Frauen-Theater-Performance
Eine Trapezkünstlerin hatte ihr Leben derart eingerichtet, dass sie Tag und Nacht auf dem Trapeze blieb. Aber eines Tages entdeckte sie, dass ein Trapez nicht mehr ausreichte: “Nur diese eine Stange in den Händen – wie kann ich denn leben?”
Mit Franz Kafkas und Jean Genets Zirkusliteratur untersucht Jana Korb das Existenzielle der Luftartistik – der Kunst der Luftartistik. Sie beschäftigt sich mit Zirkus in der Literatur und bringt das als theatrale Performance in den Zirkus zurück. Dabei ist die Narration der Ausgangspunkt, von dem aus sie ihre artistische Körperlichkeit entwickeln. Es geht um Abhängigkeiten, Kompromisslosigkeit und ewig Provisorisches – hoch oben auf dem Trapez.
A trapeze artist set up her life so that she could stay on her trapeze day and night. But one day she discovered that one trapeze was no longer sufficient: “Only this one pole in my hands – how can I live?”
With Franz Kafka and Jean Genet’s circus literature, Jana Korb explores the existentialism of aerial artistry – the art of aerial artistry. She immerses herself with circus in literature and transforms this into a theatrical performance in the circus. Narration is the point of departure from which she develops her artistic corporeality. It is about dependencies, lack of compromise and the eternally provisional – high up on the trapeze.